Auch was wir essen und trinken, hat Auswirkungen darauf, ob wir gut oder schlecht schlafen.
Essen: Wer abends eine Pizza oder Currywurst mit Pommes isst, darf sich nicht wundern, wenn die Nacht unruhig wird. Für die Verdauung einer solch fetten Kalorienbombe braucht der Körper bis zu acht Stunden. Auch Rohkost wie Salate, Gemüse und Obst sind schwer verdaulich und können zudem Blähungen verursachen. Expert*innen empfehlen ein leichtes Abendessen, das Kohlenhydrate und Eiweiß enthält, beispielsweise ein Käsebrot, mageres Fleisch oder Fisch.
Je nachdem wie groß und üppig Ihre Mahlzeit ausfällt, sollten Sie spätestens zwei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen zu Abend essen. Falls Sie anschließend noch hungrig sind oder Appetit haben, können Sie eine Handvoll naturbelassene Cashews, Mandeln oder Walnüsse knabbern. Sie enthalten bestimmte Eiweißbestandteile, die das Einschlafen fördern. Seien Sie eisern, falls Sie glauben, nachts den Kühlschrank plündern zu müssen. Der Körper gewöhnt sich schnell an das nächtliche Essen und wacht dann vor Hunger auf.
Trinken: Alkohol lässt uns zwar schneller einschlafen, aber nicht durch – und man wacht zu früh auf. Hinzu kommt, dass man dann meist schnarcht, was den Schlaf ebenfalls unruhiger und weniger erholsam macht. Wer Schlafprobleme hat, sollte deshalb testweise zwei Wochen lang auf Alkohol verzichten. Ist der Schlaf deutlich besser, sollten Sie Ihre Trinkgewohnheiten ändern.
Auch Kaffee, grüner oder schwarzer Tee sowie koffeinhaltige Getränke wie Cola können die Schlafqualität beeinflussen. Sie putschen auf und sollten deshalb bei Schlafproblemen nach 16 Uhr nicht mehr getrunken werden. Übrigens: Raucher*innen greifen gerne vorm Zubettgehen noch mal zur Zigarette. Nikotin regt jedoch an und wirkt sich deshalb negativ auf den Schlaf aus.