Hitze am Arbeitsplatz: Ein Mann kühlt sich am Strand mit Wasser ab.

Hitze am Arbeitsplatz

Hohe Temperaturen am Arbeits­platz und ungüns­tige Sonnen­ein­strah­lung können sich negativ auf Ihre Gesund­heit und Ihre Arbeits­quali­tät aus­wirken. Ihr Chef bzw. Ihre Chefin muss deshalb Maß­nah­men ergrei­fen, damit Sie auch bei Hitze einen kühlen Kopf bewah­ren. Aber gilt das auch im Home­office?

Wir haben zusammengefasst, welche Arbeits­be­dingun­gen gesetz­lich vorge­schrie­ben sind und geben Tipps, was Sie aktiv gegen die Sommer­hitze an Ihrem Arbeits­platz tun können – egal ob daheim oder im Büro.

Arbeiten bei Hitze – so geht’s

Ist das noch Sommer – oder schon Fieber? Wenn es im Büro zu warm ist, fällt es schwer, sich zu kon­zen­trieren und der Körper muss sich immer mehr anstren­gen, um die Tem­pera­tur zu regu­lieren. So leidet zuerst die Leistungs­fähig­keit – und im schlimm­sten Fall drohen sogar gesund­heit­liche Pro­bleme. Der Gesetz­geber hat daher rea­giert und in der Arbeits­stätten­verord­nung (ArbStättV) Regeln fest­gelegt, ab wann Ihr Arbeit­geber bzw. Ihre Arbeit­geberin aktiv werden muss.

Aber welche Maßnahmen sind über­haupt sinn­voll? Was muss sein und was nicht? Und welche Rechte haben Sie im Home­office. Wir haben die wichtig­sten Rege­lungen und nützliche Tipps hier im Gothaer Ratgeber zusammen­gestellt.

Ausreichend trinken

Mit den Temperaturen steigt auch der Flüssig­keits­bedarf. Trinken ist jetzt beson­ders wichtig, um den Körper fit und gesund zu halten. Zum Glück gibt’s das wichtigste Lebens­mittel in Deutsch­land nicht nur preis­wert, sondern auch fast überall in guter Qualität direkt aus der Leitung. Die Deutsche Gesell­schaft für Ernäh­rung empfiehlt mindes­tens 1,5 Liter Flüssig­keit am Tag – bei körper­lichen Tätig­keiten sollten es sogar deut­lich mehr sein. Eigent­lich reicht Wasser voll und ganz aus – wem das auf Dauer zu lang­weilig wird, dem raten die Expert*innen zu Schorlen oder unge­süßten Tees. Auch wasser­reiche Nahrung wie Tomaten, Gurken oder Melone sind bestens geeignet, um den Flüssig­keits­haus­halt auszu­gleichen.

Weitere Tipps

  • Nicht auf den Durst warten: Wer durstig ist, leidet bereits unter Flüssig­keits­mangel.
  • Getränke in Sichtweite erinnern daran, über den Tag verteilt regel­mäßig zu trinken.
  • Zu viel auf einmal bringt nichts: Der Körper kann nur kleine Mengen auf einmal verar­beiten, der Rest wird unge­nutzt ausge­schieden.
  • Zu schnelles Trinken und eis­kalte Getränke können Magen­be­schwerden verur­sachen.
  • Koffein- und alkoholhaltige Ge­tränke ver­meiden: Sie regen den Stoff­wechsel an und ent­ziehen dem Körper durch ihre harn­trei­bende Wirkung Flüssig­keit.

Unsere Tipps für erträgliches Arbeiten im Homeoffice:

  • Die Fenster nur am Morgen vor der großen Hitze öffnen und einmal kräftig durch­lüften. Dann die Fenster schließen und Jalou­sien oder Vor­hänge zu­ziehen, um Hitze und Sonne auszu­sperren. Falls das nicht reicht: Klima­anlagen und Venti­la­toren sollten den­noch nur spär­lich laufen – ansons­ten droht selbst im Hoch­sommer Erkäl­tungs­gefahr.
  • Solange keine Videokonferen­zen an­stehen, können Sie sich daheim so sommer­lich kleiden, wie Sie mögen. Und auch ein tempo­rärer Umzug auf den schatti­gen Balkon oder in den Garten sind durch­aus erlaubt.

Fazit

Mit geeigneten Maßnahmen behalten Sie auch am Arbeits­platz einen kühlen Kopf. Doch während im Büro der Arbeit­geber bzw. die Arbeit­geberin verant­wort­lich ist, ist im Homeoffice Eigen­initia­tive ange­sagt. Und egal, wo Sie den Arbeits­tag verbrin­gen müssen: Ausrei­chende Flüssig­keits­zufuhr ist das A und O!

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