Idealerweise wissen Sie bereits vor dem Erwerb, wo Sie Ihr Boot lagern möchten. Wer ein Schlauchboot oder kleineres Angelboot kaufen möchte, findet dafür meist noch einen Platz im Garten oder in der Garage. Die Unterbringung von größeren Fahrzeugen gestaltet sich oft schwieriger. Viele wünschen sich zumindest für die Sommermonate einen Hafenliegeplatz, doch die sind leider manchmal schwer zu haben. Allerdings gibt es praktische Alternativen: Trailerbare Yachten können Sie auf einen Anhänger verladen und beispielsweise auf dem eigenen Grundstück oder einem Stellplatz abstellen. Darüber hinaus stellen manche Anbieter Hallen oder Freigelände zur Verfügung. Einige bieten zudem Bootspflege und Transport als Service an.
Ein kleiner Überblick über die Vorteile der beiden gängigsten Optionen:
Wasserliege | Landliegeplatz |
- das Boot ist ohne größeren Aufwand einsatzbereit
- benötigt keine passende Zugmaschine
- Hafenservice (Strom, Wasser, Zugangsbeschränkung) meist inklusive
| - in der Regel kostengünstiger
- mehr Flexibilität, da das Boot auch in andere Reviere transportiert werden kann
- geringerer Wartungsaufwand, da kein Algen-/Muschelbewuchs; weniger Verwitterung und Verschmutzung
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In den vergangenen Jahren sind die Liegeplätze in Deutschland wie im Ausland knapper geworden. In den meisten Marinas sind mittlerweile alle Plätze belegt. Einige führen eine Warteliste, andere vergeben frei gewordene Plätze an aktuelle Bewerber. Wer auf der Suche nach einem Liegeplatz ist, braucht Zeit und Glück – oder die Flexibilität, auf ein weniger gefragtes Revier auszuweichen.
Info: In vielen Häfen gibt es Beschränkungen hinsichtlich der Länge und des Tiefgangs. Wenn Sie sich für eine größere Yacht interessieren, sollten Sie vorab klären, ob Schiffe dieser Größe in Ihrem Wunschhafen zugelassen sind. Generell finden kleinere Boote eher einen Liegeplatz. Da die meisten Sportboote zwischen 6 und 10 Metern lang sind, gibt es für diese oftmals die meisten Plätze.