Hausbrand: Sofortmaßnahmen und Prävention

Ein Hausbrand kann schnell und unerwartet entstehen und große Schäden verursachen. Dieser Ratgeber liefert Ihnen alle wichtigen In­for­ma­tionen rund um das Thema Haus­brand – von den häufig­sten Brand­ur­sachen im Haushalt wie elektrische Defekte, offene Flammen und Ex­plo­sio­nen über präventive Schutz­maß­nahmen zur Brand­ver­meidung bis hin zum richtigen Ver­halten im Brand­fall.

Erfahren Sie, wie Sie mit ein­fa­chen Prä­ven­tions­maßnahmen wie Rauch­meldern und siche­rem Um­gang mit elektrischen Geräten Ihre Sicher­heit erhöhen können.

Mutter und Tochter sitzen eingekuschelt lesend auf einem Sessel vor dem Kamin.

Gebäudebrand, Hausbrand und Wohnungs­brand

Ein Gebäudebrand ist ein über­ge­ord­ne­ter Begriff für Brände, die große Teile oder sogar die gesamte Struktur eines Gebäudes erfassen.

Im Gegensatz dazu bezieht sich der Begriff Hausbrand speziell auf Brände in Ein­fa­mi­lien­häusern oder anderen Wohnge­bäuden und kann das gesamte Haus umfassen.

Ein Wohnungsbrand dagegen ist auf eine einzelne Wohnung innerhalb eines größeren Ge­bäu­des beschränkt und be­trifft in der Regel das Inventar und die persönlichen Ge­gen­stände der Be­woh­ner in diesem Bereich.

Oft werden die Begriffe aber auch einfach gleichbedeutend verwendet.

Die häufigsten Brandursachen und Brand­arten

Brandursachen im Haushalt

Wenn es brennt, sind oft alltägliche Gründe ursächlich, wie zum Beispiel

  • ein elektrischer Kurzschluss bei einer Waschmaschine oder
  • die Überhitzung elektrischer Geräte wie beispiels­weise einer Heizung oder einem Heiz­gerät sowie
  • offene Flammen wie bei einem Kaminofen, einer Kerze oder einem Holz­ofen.

Häufig, laut Statistik des Statistischen Bun­des­amt in etwa 20 Prozent der Fälle, wird fahrlässig ein Brand verursacht, wie bei­spiels­weise durch Fehl­verhalten wie dem Rau­chen in Innen­räu­men, unachtsam liegen­ge­lassenen Ziga­ret­ten­stummeln oder herab­fallender Glut.

Ganze 50 Prozent der Brände entstehen so durch menschliches Fehlverhalten oder in Ver­bindung mit Elektri­zität. Fast 10 Prozent der Brände sind auf Brand­stiftung zurück­zu­führen. Außerdem können moderne Akku-betriebene Werkzeuge in Brand geraten: Ein Akku ex­plo­diert, es entsteht durch Über­hitzung ein Akku-Brand.

Unterschiedliche Brandarten und ihre Entsehung

So unterschiedlich die Ursachen für einen Brand sind, so unter­schiedlich können auch die Brand­arten sein. Gefähr­lich ist nicht nur das, was viele im Kopf haben: Eine Ex­plosion, lo­dern­des Feuer und große Flammen, sondern vor allem die an­fangs eher un­schein­baren Brän­de. Die häu­figsten Brand­arten im Haus­halt und im Wohn­bereich sind:

  • Schwelbrand
    Dieser Brandtyp entsteht ohne offene Flam­men und verläuft als langsame, unvoll­stän­dige Verbrennung. Häufige Aus­löser sind glimmende Zigaretten oder andere heiße Materialien, die un­be­merkt wei­ter­glimmen. Schwelbrände sind be­son­ders tückisch, da sie oft lange un­ent­deckt blei­ben und er­heb­liche Schäden verur­sachen können.
  • Schmorbrand
    Ein Schmorbrand entsteht durch Über­hitzung elektrischer Lei­tun­gen oder Ge­rä­te, bei denen das Isolationsmaterial zu schmel­zen beginnt. Defekte Kabel oder über­lastete Steck­dosen oder Mehr­fach­steck­dosen sind oft der Grund. Schmor­brände setzen häufig giftige Gase frei und entwickeln sich langsam, was sie eben­falls schwer erkennbar macht.
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  • Offener Flammenbrand
    Dazu zählen Brände, die durch offene Flammen ausgelöst werden, wie etwa Ker­zen, Kamin­feuer oder brennende Zi­ga­ret­ten. Offene Flammen können schnell ent­zün­den und sich besonders schnell aus­breiten.
  • Fettbrand
    Dieser Brand entsteht durch überhitztes Fett oder Öl, ty­pischer­weise in der Küche. Fett­brän­de sind sehr gefährlich, da das Feuer sich explosiv entzünden kann. Wasser als Lösch­mittel ist hier besonders ge­fähr­lich, da es die Flammen inten­si­viert.
  • Gasbrand
    Dieser Brandtyp tritt auf, wenn entzünd­liches Gas wie zum Beispiel Erdgas oder Propan in der Luft vorhanden ist und sich ent­zün­det. Gasbrände können explosiv sein und eine schnelle Ausbreitung des Feuers bewirken.

Rauchmelder, Feuerlöscher und Brand­schutztüren: Wichtige Maß­nahmen zur Brand­prävention

Wie kann man einen Hausbrand verhindern?

Für einen optimalen Brandschutz in Wohn­räu­men sollten sie Rauchmelder an­brin­gen und regel­mäßig Rauch­melder­kon­trol­len durch­führen. Es besteht eine Rauch­melder Pflicht, denn Rauch­mel­der sind gesetzlich vorge­schrieben und sollten in allen wichtigen Räumen ange­bracht sein. Für Menschen mit be­son­deren Bedürf­nissen wie Gehör­lose gibt es vernetzte Modelle, die neben dem akustischen Signal auch Licht­blitze oder Vibra­tionen aus­lö­sen und im Ernstfall benach­barte Räume oder Wohnungen alar­mie­ren. Mehr zum Thema Rauch­warn­melder, ein­schließ­lich ihrer lebens­rettenden Bedeutung, Funktions­weise, gesetz­licher Vor­schrif­ten, korrekter Installation, Wartung und Integration in Smart-Home-Systeme, erfahren Sie in unserem separaten Ratgeber:

Artikel "Rauchwarnmelder"

Rauchmelder, der Alarm schlägt

Zudem sind auch das vorhanden sein von Feuerlöschern oder Brandschutztüren sowie eine gute Vorbe­reitung ent­scheidend. Auch Kinder sollten früh­zeitig über den sicheren Um­gang mit Feuer informiert werden und lernen, dass Feuer­zeuge und Streich­hölzer für sie tabu sind.

Schließlich ist ein Notfallplan wichtig: Alle im Haushalt sollten wissen, wie sie das Haus ver­lassen und den Not­ruf wählen, um im Ernst­fall schnell und sicher zu reagieren.

Am besten ist es natürlich, wenn gar nicht erst ein Brand entsteht. Um die Wahrschein­lichkeit eines Feuers so gering wie möglich zu halten, ist es außer­dem sinn­voll, Präventions­maß­nahmen für verschiedene Brandursachen im Haus­halt zu ergreifen.


Präventionsmaßnahmen für ver­schie­dene Brandur­sachen im Haus­halt

Bereich Elektrotechnik

  • Überlastete Steckdosen
    Nicht zu viele Geräte gleichzeitig an einer Steckdose oder einem Mehrfach­stecker verwenden und qualitativ hochwertige Steck­dosen­leisten nutzen.
  • Defekte Elektrogeräte
    Veraltete oder beschädigte Geräte prüfen oder von einem Fachmann prüfen lassen und ersetzen.
  • mehr
  • Elektrische Anlagen
    Regelmäßíge Überprüfung durch Fachleute, um defekte Leitungen oder veraltete Installationen zu erkennen.
  • Überhitzungsschutz für Elektrogeräte
    Elektrogeräte und Heizgeräte mit integriertem Überhitzungsschutz nutzen, der die Geräte bei hohen Temperaturen automatisch abschaltet.
  • Vermeidung Stand-by-Modus
    Elektrische Geräte vollständig ausschalten, um Überhitzung und Brandgefahr zu reduzieren.

Heizgeräte und Wärmequellen

  • Vorsicht bei elektrischen Heizgeräten
    Heizgeräte nicht in der Nähe von brennbaren Materialien aufstellen und ausschalten, wenn niemand im Raum ist.
  • Blitzeinschläge
    Blitzschutzmaßnahmen wie Überspannungsschutz an Elektrogeräten nutzen.

Offenes Feuer und Rauchen

  • Offenes Feuer
    Kerzen und Kaminfeuer niemals unbe­auf­sichtigt lassen und brenn­bare Materia­lien fernhalten.
  • Rauche im Bett oder auf Sofas
    Das Rauchen in Bettnähe oder auf Sofas vermeiden, da Funken oder glimmende Zigaretten leicht Feuer ent­fachen können.

Küche und Kochgeräte

  • Fettbrände
    Öl nicht überhitzen, den Herd nicht unbe­aufsichtigt lassen und Fettbrände nie mit Wasser löschen, sondern die Flammen ersticken.
  • Herdalarm
    In der Küche Herdalarme oder Herdwächter installieren, die bei übermäßiger Hitze­ent­wicklung warnen oder den Herd abschalten.

Lagerung und Aufbewahrung

  • Lagerung von brennbaren Materialien
    Brennbare Flüssigkeiten und Materialien wie Reinigungsmittel sicher und entfernt von Hitzequellen lagern.
  • Aufbewahrung von Feuerzeugen und Streichhölzern
    Zündquellen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren, um unbeabsichtigtes Entzündgen zu verhindern.

Verhalten im Brandfall: Was tun, wenn es brennt?

1.

Ruhe bewahren und sofort handeln

Versuchen Sie, ruhig zu bleiben und sich an den Fluchtplan und Rettungsplan zu erinnern. Hektik oder Panik kann zu Fehlern führen und den Flucht­prozess verlangsamen.

2.

Rauchentwicklung meiden

Wenn Rauchentwicklung auftritt, kriechen Sie unter dem Rauch hindurch, da Rauch und Hitze nach oben steigen. Halten Sie ein Tuch oder Ihre Kleidung vor Mund und Nase, um weniger Rauch einzuatmen.

3.

Notruf absetzen

Rufen Sie so schnell wie möglich die Feuerwehr an. Den Notruf absetzen unter 112 ist eine der ersten Schritte in einem Brand­fall. Geben Sie den genauen Brand­ort und alle relevanten Details durch. Lassen Sie die Feuer­wehr wissen, ob Personen in Gefahr sind oder sich noch im Ge­bäude befinden. Notruf und Feuer­wehr sollten Sie unbe­dingt darauf hin­weisen, wenn noch jemand vermisst wird.

4.

Fenster schließen

Wenn Sie den Raum verlassen, schließen Sie Fenster und Türen, um die Sauerstoffzufuhr zu begrenzen und das Feuer in einem bestimmten Be­reich zu halten. Fenster und Türen sollen aller­dings nicht verriegelt werden, damit die Rettungs­kräfte einen leichten Zugang haben.

5.

Fluchtweg benutzen

Benutzen Sie ausschließlich den Fluchtweg und nicht den Aufzug, da dieser bei Feuer­gefahr gefährlich werden kann. Halten Sie sich an den vorge­sehenen Flucht­plan und Rettungs­plan und helfen Sie anderen, insbe­sondere Kindern und älteren Menschen.

6.

Richtiges Löschen mit Feuerlöschern

Wenn der Brand klein und kontrollierbar ist und Sie Zugang zu einem Feuer­löscher haben, können Sie versuchen, das Feuer zu löschen. Richtiges Löschen mit Feuer­löschern ist jedoch nicht einfach und nur sinn­voll, wenn Sie Ihre eigene Sicher­heit nicht dabei gefährden. mehr

Für private Haushalte bieten sich Pulverlöscher oder Schaum-Feuer­löscher besonders gut an. Ein Pulver­löscher deckt alle wichtigen Feuer­löscher Arten ab und eignet sich für die Brand­klassen A, B und C, was ihn zu einem viel­seitigen Feuer­löscher für Ihr Zu­hause macht. Er zeigt auch bei wenig Erfahrung im richtigen Löschen mit Feuer­löscher eine effektive Wirkung, und das Lösch­pulver ist für den Menschen unge­fährlich. Ein Nach­teil ist jedoch, dass sich das Pulver nach Ein­satz im Raum und oft im gesamten Haus verteilt, was zusätzlichen Reinigungs­auf­wand bedeutet.

7.

Sicherer Treffpunkt

Nach der Flucht aus dem Gefahrenbereich ist es wichtig, dass sich alle an einem sicheren Treff­punkt versammeln, um die An­wesen­heit zu überprüfen. Melden Sie der Feuer­wehr, wenn jemand fehlt, und geben Sie deren Stand­ort bekannt, falls möglich. Der richtige Um­gang mit Feuer endet nicht, wenn der Brand gelöscht ist – Sicher­heit und Vorsicht bleiben weiterhin entscheidend.


Nach dem Brand: Was nun?

Sofortmaßnahmen und Unterstützung

Nach einem Wohnungsbrand sind die Sofort­maßnahmen ent­scheidend, um den Schaden einzu­grenzen und die Sicher­heit zu gewähr­leisten. In den meisten Fällen bleibt die Wohnung nach einem Brand unbe­wohnbar. Die Feuer­wehr und Polizei über­neh­men zuerst die Absicherung des Brandortes.

Anschließend sollte ein zertifizierter Gutachter hinzugezogen werden, um die Schäden zu dokumentieren und die Stabilität des Wohn­hauses zu prüfen. Ein solcher Experte bewer­tet die Not­wen­dig­keit weiterer Schritte zum Wiederauf­bau und zur Wieder­herstellung der Räume.

Direkt nach dem Brand ist es wichtig, die eigene Versicherung zu informieren. Die Versicherung unter­stützt Betroffene oft bei der Organisation und Dokumentation und übernimmt in vielen Fällen auch anfallende Kosten, beispielsweise für die Ruß­entfernung nach einem Brand oder die Lösch­wasserschäden.mehr

Ruß und andere Schadstoffe setzen sich intensiv an Wänden, Möbeln und Textilien ab, was die Wohnung ohne fach­gerechte Reinigung unbewohnbar macht. Die Ruß­entfernung von Wänden sowie die allgemeine Sanierung erfordern spezialisierte Dienst­leistungen, da diese Arbeiten nur mit professioneller Aus­rüstung und oft unter Einsatz spezieller Chemikalien sicher durchgeführt werden können.

Es entstehen, wenn Sie die Wohnung reinigen lassen, Kosten, die unter Umständen von Ihrer Ver­sicherung über­nommen werden können. Dies trifft auch auf viele anderen Kosten, die bei der Wieder­herstellung der Wohn­räume anfallen, zu.

Welche Versicherung zahlt welche Brandschäden?

  • Hausratversicherung:
    Übernimmt Schäden an beweglichen Ein­rich­tungs­gegen­ständen in der Wohnung, etwa Möbeln, Elektro­ge­rä­ten und Kleidung, die durch einen Wohnungsbrand beschä­digt oder zerstört wurden. Zusätzlich können die Kosten für den Feuer­wehr­einsatz gedeckt sein.
  • Wohngebäudeversicherung
    Diese Versicherung schützt den Haus­be­sitzer und deckt Schäden am Gebäu­de selbst, inklusive fest eingebauter Teile (zum Beispiel Einbau­küche oder Fenster). Sie kommt bei Schäden durch Feuer, Blitzschlag oder Ex­plo­sion auf und kann um einen Ele­men­tar­schutz erweitert werden, der etwa auch Über­schwem­mun­gen oder Erd­rutsche abdeckt.
  • Privathaftpflichtversicherung
    Greift, wenn der Gebäudebrand durch Fahr­lässigkeit verursacht wurde und dabei frem­des Eigentum zu Schaden kam, zum Beispiel durch ein Feuer, das auf eine Nachbar­woh­nung über­greift.
  • mehr
  • Feuerversicherung (als Teil der Gebäudeversicherung)
    Übernimmt im Fall eines vollständigen Hausbrands die Wieder­auf­bau­kosten des Gebäudes. Sie wird besonders bei älte­ren Verträgen oft als zusätzlicher Baustein oder eigen­stän­dige Versicherung angeboten. Eine Feuerversicherung ist in Deutschland grund­sätzlich keine Pflicht­versicherung, aber in einigen Fällen verpflichten Eigen­tümer­ge­mein­schaften alle Wohnungs­eigentümer, eine Gebäude­versicherung inklusive Feuer­schutz abzuschließen. Für private Eigen­tü­mer oder Mieter, wird eine Feuer­ver­sicherung jedoch stark empfohlen.
  • Unfallversicherung
    Diese Versicherung deckt keine Sach­schä­den, kann jedoch greifen, wenn Perso­nen durch einen Brand verletzt werden.

Fazit

Hausbrände werden oft durch alltägliche Fehler und technische Defekte ausge­löst und können sich rasend schnell ausbreiten. Mit einfachen Präventions­maßnahmen wie Rauch­meldern, vorsichtigem Um­gang mit elektrischen Geräten und der richtigen Vorsicht bei offenen Flammen lässt sich das Risiko deutlich reduzieren.

Ein durchdachter Brandschutz sorgt für mehr Sicherheit und schützt sowohl Ihr Zuhause als auch die Menschen darin. Im Ernst­fall sind ein klarer Notfall­plan und besonnenes Verhalten ent­scheidend, um sich und andere in Sicher­heit zu bringen. Ver­sicherungen wie die Hausrat­ver­sicherung oder Wohn­gebäude­ver­sicherung bieten Ihnen zudem wichtige Unter­stützung bei der Bewältigung der Schäden.

Fragen und Antworten zum Thema Brandschutz

Was passiert nach einem Wohnungsbrand?

Nach einem Brand ist die erste Aufgabe, den Schaden abzusichern. Feuerwehr und Polizei sichern den Brandort, während ein Gutachter prüft, ob das Gebäude stabil ist. Oft bleibt die Wohnung zunächst unbe­wohnbar, und spezialisierte Sanierungs­firmen übernehmen die Reinigung und Wieder­herstellung. Die Versicherung wird informiert, um die Schadens­regulierung und Kosten­über­nahme zu klären und in die Wege zu leiten.

Wie entsteht ein Wohnungsbrand?

Ein Wohnungsbrand kann verschiedene Ursachen haben wie zum Beispiel:

  • defekte Elektrogeräte,
  • Kurzschlüsse,
  • überhitzte Akkus,
  • unachtsamer Umgang mit offenen Flammen, wie brennenden Kerzen oder Zigaretten.

Auch überhitzte Akkus moderner Geräte bergen ein Risiko. Laut Statistik entstehen etwa 20 Prozent der Brände durch Unachtsamkeit.

Wie heiß wird es bei einem Hausbrand?

Die Temperaturen bei einem Hausbrand steigen oft schnell auf über 800 Grad. Schon nach wenigen Minuten können Bau­materialien sich durch die Hitze ver­for­men oder schmelzen. Selbst Stahl­beton­flächen können auf bis zu 270 Grad erhitzen, was eine zusätz­liche Gefahr darstellt.

Wie wahrscheinlich ist ein Haus- oder Wohnungsbrand?

Ein Brand in Haus oder Wohnung ist zwar relativ selten, wird aber durch veraltete Elektroinstallationen, sorg­losen Umgang mit Flammen und fehlende Rauch­mel­der be­güns­tigt. Präventive Maßnahmen wie Rauchmelder und regel­mä­ßige War­tung elektrischer Anlagen senken das Risiko deutlich.

Wie lange dauert ein Hausbrand?

Ein Hausbrand kann sich innerhalb weniger Minuten schnell ausbreiten und große Schäden verursachen. Die genaue Dauer hängt von der Brand­größe und den Lösch­maß­nah­men ab, doch oft dauert es mehrere Stunden, bis das Feuer vollständig gelöscht ist.

Wie viele Gifte werden bei einem Wohnungsbrand ausgestoßen?

Bei einem Wohnungsbrand ent­stehen giftige Gase wie Kohlen­mon­oxid und Blausäure, vor allem durch das Ver­brennen von Kunst­stoffen. Diese Rauch­gase sind oft gefähr­li­cher als die Flammen, da sie sich rasch aus­breiten und gesund­heits­schädlich sein können.

Wie kommt es zu einem Dach­stuhl­brand?

Dachstuhlbrände werden häufig durch elektrische Defekte, Blitz­ein­schläge oder Funkenflug vom Kamin verursacht. Da Dach­stühle meist aus brenn­baren Materi­a­lien bestehen, breitet sich ein Feuer hier beson­ders schnell aus. Ein regel­mäßiger Check der Elek­tro­instal­lation und ein Blitz­schutz­system sind sinn­voll, um das Risiko zu minimieren.

Wer haftet bei einem Wohnungs­brand?

Die Haftung hängt davon ab, wie der Brand verursacht wurde. Wenn der Mieter oder Eigen­tümer fahr­lässig handelt, kann die Privat­haft­pflicht­ver­sicherung für Schäden an fremdem Eigen­tum auf­kom­men. Eigene Schäden am Inven­tar und Gebäude decken Hausrat- und Wohn­ge­bäude­versicherung.

Wer hilft nach einem Wohnungs­brand?

Nach einem Brand sichern Feuer­wehr und Polizei zunächst den Brand­ort. Versicherungen wie die Hausrat­versicherung oder Wohn­gebäude­versicherung über­neh­men die Kostenregulierung und helfen bei der Organi­sation der Sa­nie­rung. Spezial­firmen kümmern sich um die Reini­gung und Wieder­her­stel­lung, sodass die Woh­nung wieder be­wohn­bar wird.

Wer zahlt die Miete nach einem Wohnungsbrand?

Ist die Wohnung nach einem Brand unbewohnbar, übernehmen Haus­rat­ver­sicherung oder Wohnge­bäude­ver­sicherung oft die Kosten für eine alter­na­tive Unter­kunft. Ver­mieter können zu­dem auf eine Miet­aus­fall­ent­schä­di­gung zurück­greifen, wenn Miet­ein­nahmen auf­grund des Schadens ent­fallen.

Wann zahlt die Versicherung bei einem Hausbrand?

Die Versicherung zahlt, sobald der Schaden gemeldet, dokumentiert und von einem Gutachter bewertet wurde. Eine schnelle Schadens­meldung ist wichtig, damit Sofort­hilfe­maß­nah­men finanziert und die Deckung geklärt werden können. Die Dauer bis zur Aus­zah­lung hängt vom Versicherer und dem Schadensumfang ab.

Was kostet eine Hausbrand-Versicherung?

Die Kosten variieren je nach Art der Immobilie, Standort und Deckungs­um­fang. Für eine Wohngebäude­versicherung mit Brand­schutz zahlen Eigen­tümer im Schnitt zwischen 200 und 800 Euro jährlich, während eine Hausrat­ver­si­cherung je nach Wert der Gegen­stände meist zwischen 50 und 200 Euro jährlich kostet.

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