Dort steht beispielsweise, dass Jagdteilnehmer bei Bewegungsjagden Signalfarben tragen müssen und vor allem: dass nur geschossen werden darf, wenn das Ziel eindeutig erkennbar ist – also "angesprochen" werden kann. Einfach mal so einen Schuss abzufeuern, ist unter verantwortungsvollen Jägern absolut verpönt und ein echtes No-Go. Konkret bedeutet das: Ein Jäger muss vor dem Schuss genau erkennen, welche Tierart welchen Geschlechts vor ihm steht. Außerdem muss immer ein Kugelfang vorhanden sein, also gewachsener Boden, der die Kugel fängt. Deshalb darf nie auf eine Hügelkuppe oder parallel zum Boden geschossen werden.
Der Deutsche Jagdverband empfiehlt sogar, grundsätzlich nur von erhöhten Einrichtungen – etwa Hochsitzen – zu schießen und so für einen sicheren Kugelfang zu sorgen. Die Waffe darf erst auf dem Stand geladen werden und muss nach Beendigung des Treibens sofort entladen werden. Beim Abstellen der Waffe besteht die Gefahr, dass Rinde, Erde oder Regen in den Lauf gelangen. Stellen Sie es daher am besten so ab, dass es auch bei einem unbeabsichtigten Umfallen gesichert ist. Bevor der Jäger Wild ins Fadenkreuz nimmt, muss er seine Umgebung genau in Augenschein nehmen und eine Hintergrundgefährdung ausschließen. Ein Schuss in Richtung von Personen, Autos und Siedlungen ist strengstens untersagt.
Die kompletten UVV Jagd können Sie hier beim Deutschen Jagdverband ansehen:
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