Medikamentenplan: Ärztin berät Patientin, welche Wechselwirkung ihre Medikamente untereinander haben.

Richtige Einnahme von Medikamenten

Medikamentenplan: sorgen­freie Einnahme ohne Wechsel­wirkungen

Die richtige Einnahme und Dosierung von Medika­menten ist wichtig für die Gesund­heit - ebenso wie das Zusam­men­spiel der Arznei­mittel unter­ein­ander. Manche Arznei­mittel dürfen nicht zusam­men mit anderen einge­nom­men werden, da es zu einer Wechsel­wirkung der Medika­mente kommen kann. Wieder andere müssen stets zur selben Zeit ange­wendet werden. Mit unserem Medika­menten­plan sowie der Vorlage zum Aus­drucken behalten Sie immer den Überblick.

Medikamentenplan: Vorlage zum Ausdrucken

Medikamentenplan - Wichtige Informationen

Unser kostenloser Medika­men­ten­plan: Vor­lage zum Aus­drucken

Zugegeben – die richtige Medika­men­ten­ein­nahme ist eine Wissen­schaft für sich: Verträgt sich die eine Arznei mit der anderen? Auf nüchternen Magen oder doch besser nach dem Essen? Und dürfen Sie Antibio­tika eigent­lich mit Milch­produkten kombi­nieren? Die richtige Ein­nahme und Dosie­rung von Medikamenten kann entschei­dend für Ihre Gesund­heit sein – ebenso wie das Zusammen­spiel der Arznei­mittel unter­einander. Insbeson­dere bei älteren Menschen, welche sich beispiels­weise in Pflege befinden, kann eine falsche Dosie­rung lebens­gefährlich sein.

Ob Wechselwirkungen oder einfach nur Einnahmefehler: Spätestens ab dem dritten Medikament wird es unüber­sicht­lich. Das Problem: Medika­mente sollen den Patient*innen nutzen. Werden sie jedoch falsch kombiniert, können sie das Gegenteil bewirken. Denn manche Wirkstoffe beein­flussen sich gegenseitig – gefährliche Wechsel­wirkungen sind die Folge. Und auch die Einnahme­situation kann eine wichtige Rolle spielen – so sollten Schild­drüsen­hormone zum Beispiel nicht zusammen mit dem Essen eingenommen werden, da sonst die Aufnahme in den Körper verringert ist. Auf der anderen Seite lässt sich das – den meisten Patient*innen unbekannte – Risiko, durch die regel­mäßige Einnahme frei verkäuflicher Schmerz­tabletten Magen­blutungen hervor­zurufen, zumindest redu­zieren, wenn Aspirin, Ibuprofen und Co. gleich­zeitig mit einer Mahlzeit einge­nommen werden.

Fachleute sind sich deshalb einig: Vor allem ältere Patient*innen benötigen Unter­stützung bei der korrekten Anwen­dung ihrer Medika­mente – zum Beispiel durch einen Medika­tionsplan. Mehr als drei Viertel der über 75-Jährigen nehmen im Schnitt fünf verschiedene vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnete Wirkstoffe am Tag ein. Im Idealfall stimmen Fach­medizi­ner*innen die Medika­menten­gabe zwar mit dem Haus­arzt/der Haus­ärztin ab, auch der/die Apotheker*in sollte einge­bunden sein. Doch in der Realität sieht das leider oft anders aus. Hinzu kommt das Problem, dass neben den verschreibungs­pflichtigen Medika­menten rund 60.000 weitere Arzneien in den Apotheken verkauft werden – über deren Einsatz meist selbst der Hausarzt bzw. die Hausärztin keinen Überblick hat.

Die Lösung: unser Medikamentenplan. Er gibt einen Über­blick über Wirkstoffe, Medika­menten­namen, Stärke des Präparats oder die Darreichungs­form. Zudem werden die Dosie­rung und mögliche Hinweise zur Anwendung notiert. Damit der Medika­menten­plan für mehr Sicherheit sorgen kann, ist Ihre Mithilfe gefragt. Am besten notieren Sie vor dem nächsten Arzt­besuch alle Medika­mente, die Sie regel­mäßig einnehmen – verschreibungs­pflichtige sowie rezept­freie. So kann Ihr Hausarzt oder Ihre Haus­ärztin eine voll­ständige Übersicht erstellen. Später können dann alle behandeln­den Ärzte, Ärztinnen und Apothe­ker*innen bei jedem Besuch kontrol­lieren, ob alle Medika­mente zusammen­passen – und den Plan gegebe­nenfalls aktuali­sieren. Die Medika­menten­plan-Vorlage können Sie sich auf dieser Seite als PDF herunter­laden und anschlie­ßend aus­drucken. So haben Sie und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin immer eine ordent­liche Auflistung Ihrer aktuellen Medikation.

Wenn Sie dann noch über eine leistungs­starke private Krankenversicherung oder über wichtige Krankenzusatzversicherungen - wie zum Beispiel eine Krankenhauszusatzversicherung - verfügen, können Sie sich entspannt auf Ihrem Sofa zurück­lehnen.

Fazit: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt, Ihre Ärztin oder Apotheker*in – und notieren Sie die Antworten in Ihrem persön­lichen

Medikamentenplan.

PRISCUS-Liste: Medikamenten­einnahme im Alter

Kennen Sie eigentlich die PRISCUS-Liste? Sie fasst unge­eignete Wirk­stoffe für ältere Menschen zusammen. So wirken einige Mittel zum Beispiel bei Senior*innen stärker als beab­sichtigt, weil sie nicht schnell genug abgebaut werden. Andere wiederum lösen Neben­wirkungen wie Schwindel und Stürze aus, weil der Blut­druck nicht mehr mitspielt. Besonders riskant: Arzneien gegen Depres­sionen, aber auch einige Schmerz­mittel und viele Schlaf- und Beruhigungs­mittel. Die PRISCUS-Liste sorgt hier für mehr Sicherheit. Derzeit umfasst die PRISCUS-Liste rund 80 Medika­mente, die als poten­ziell ungeeignet für alte Menschen gelten. Die Liste finden Sie in der kostenlosen Broschüre "Medikamente im Alter" des Bundes­minis­teriums für Bildung und Forschung.

Übrigens: "Priscus" ist lateinisch und bedeutet "altehr­würdig".

Fazit

Nicht nur die korrekte Einnahme und Dosie­rung von Medika­menten spielen eine wichtige Rolle für unsere Gesund­heit, sondern auch auch das Zusammen­spiel der Arznei­mittel unter­einander. Alle wichtigen Vorgaben zu beachten, kann schnell über­fordernd sein. Doch keine Sorge: Unser Medika­men­ten­plan hilft Ihnen dabei, einen guten Überblick zu behalten!

Sollten Sie dennoch Probleme bei der Ein­nahme Ihrer Medika­mente haben, dann haben Sie keine Scheu und lassen Sie sich von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin oder von Ihrem Apotheker bzw. Ihrer Apothekerin helfen.

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