Wer zahlt für Schäden am und im Wald?

Pressemitteilung vom 16. Juli 2018
Rund 1.000 Mal pro Jahr brennt es laut Umweltbundesamt in deutschen Wäldern. Hinzu kommen schwere Sturmschäden wie durch Orkan Friederike Anfang des Jahres. Schnell entstehen Kosten in Millionenhöhe. Aber wie können sich Waldbesitzer schützen?
Auf der sicheren Seite sind Waldbesitzer mit einer Waldbrand- und Waldsturmversicherung. In einer Waldbrandversicherung sind neben dem bereits geschlagenen Holz, das sich noch im Eigentum des Waldbesitzers befindet, auch Jagd-Einrichtungen wie Hochsitze und Jagdhütten eingeschlossen. Ergänzend zur Erstattung des Vermögensverlustes im Brandfall ist zusätzlich eine Absicherung gegen Folgekosten möglich. Im Sturmfall bietet die vom Waldbesitzer vertraglich festgelegte pauschale Festmeter- oder Flächenentschädigung (€/ha) Schutz.
"Zusätzlich ist eine Waldbesitzer-Haftpflichtversicherung wichtig", erklärt Dirk van der Sant, Experte für Spezialversicherungen bei der Gothaer. "Auch einzelne umstürzende Bäume oder herabfallende Äste können hohe Kosten verursachen, die Waldbesitzer unter Umständen zu tragen haben - beispielsweise, wenn Spaziergänger verletzt oder Pkw auf Waldparkplätzen beschädigt werden." Denn grundsätzlich können sich Eigentürmer gegen die Ausweisung von Wanderwegen und das damit erhöhte Risiko durch stärkeren Personenverkehr nicht wehren, sondern müssen den erhöhten Sorgfalts- und Verkehrssicherungspflichten Rechnungen tragen. Tatsächlich belasten Personen- oder Sachschäden Waldbesitzer am häufigsten.
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