Ausschnitt von Beinen in Gummistiefeln neben Hochwasser-Schild im Hochwasser

Nachhaltigkeitsbezogene Offen­legungen Änderung (Stand: Januar 2024)

Auch aus Sicht eines verantwortungs­vollen Risiko­manage­ments ist eine sorgfältige Befassung mit Nachhaltigkeit unab­ding­bar. Nachhaltig­keitsrisiken betreffen die gesamte Wert­schöpfungs­kette eines Unter­nehmens. Der Fokus liegt auf der Passiv- und der Aktiv­seite der Ver­siche­rung, also auf der Kapital­anlage und den Versiche­rungs­produkten.

Der Gesetzgeber hat im Zuge der Offen­legungs­verordnung die Finanz­markt­teil­nehmer*innen und Finanz­berater*innen dazu verpflichtet, Aussagen darüber zu treffen, wie Nach­haltig­keits­risiken in ihren In­vestitions­ent­scheidungen berück­sichtigt werden und welche sozialen und ökolo­gischen Auswir­kungen die Investi­tionen haben.

Management von Nachhaltig­keits­risiken im Gothaer Konzern

Die Gothaer Versicherung hat sich zu einem ambitio­nierten Umgang mit Nach­haltigkeit verpflichtet, der weit über die gesetz­lichen Anforde­rungen hinaus­geht und neben den Risiken auch die Chancen für das Unter­nehmen in den Blick nimmt. Strukturell wurde dieser Ansatz durch die Gründung des Bereichs Nachhaltigkeits­management und dem Aufbau des ESG-Teams in der GoAM abgebildet. Darüber hinaus stellt das Netzwerk Nach­haltig­keit (NeNa) mit seinen Teil­nehmern und Teilneh­merinnen aus allen Unter­nehmens­bereichen sicher, dass Nach­haltig­keit in allen Bereichen statt­findet und das Nach­haltig­keits­manage­ment über die Bedarfe aus der täglichen Praxis informiert ist. Über die Gothaer Stiftung wird der gesell­schaftliche Beitrag über den Strategie­zeitraum hinaus garantiert. Die Gothaer hat in der Vergangen­heit Chancen in Bezug auf Nachhaltig­keit ergriffen: als eine der ersten Asseku­ranzen das Potential der Erneuer­baren Energien erkannt und sich mit Erfolg sowohl auf der Aktiv- als auch Passiv­seite engagiert. Die Einführung von ESG-Kriterien in der Kapital­anlage legten einen wichtigen Grund­stein für den Beitritt zu den UN PRI im Jahr 2020.

2020 wurde von den Bereichen Risiko­management und Nach­haltig­keits­manage­ment ein unter­nehmens­weiter Prozess etabliert, um die für die Gothaer relevanten Nach­haltig­keits­risiken zu identifi­zieren, diese bestehenden Risiko­kategorien zuzu­ordnen und hinsichtlich ihrer Eintritts­wahrschein­lichkeit und erwarteter Schaden­höhe zu bewerten.

Dabei wurden die (physischen und transi­torischen) Risiken des Klima­wandels, die Einhaltung von Menschen­rechten und Arbeits­be­dingun­gen in der Wert­schöpfungs­kette, Gesund­heit/demo­grafische Risiken, Geschäfts­ethik und Trans­parenz am höchsten hinsicht­lich Eintritts­wahr­schein­lichkeit und Schaden­höhe bewertet.

Darüber hinaus hat die Gothaer im Zuge der Wesentlichkeitsanalyse externe und interne Stakeholder befragt, um sicher­zustellen, dass sie alle relevanten Themen in ihrem Nachhaltig­keits­management adressiert.

Die prioritären Handlungsaufträge erge­ben sich daraus im Kerngeschäft (Nachhaltige und trans­parente Kapital­anlage, Nachhaltige und innovative Versiche­rungs­produkte, Verant­wortungs­voller Umgang mit den Kund*innen) und im eigenen Unter­nehmen (Klima­neutralität und Ressourcen­schutz am Standort und Einbindung von Beschäftigten und Vertriebs­partnern in die Umsetzung der Nachhaltig­keits­strategie). Über die Umsetzung dieser Themen wird transparent in der Entsprechens­erklärung zum Deutschen Nachhaltig­keitskodex berichtet.

Nachhaltigkeitsbezogene Offen­legungen Änderung (Stand: Juni 2023)

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